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Was erkennt das geschulte Auge beim Betrachten der 2. Version einer schon vor vielen Jahren vorgestellten -
und darüberhinaus vergleichsweise "gängigen" - Ansichtskarte?
1. eine bessere Druckqualität Letzteres ist darauf zurückzuführen, daß die heutige Variante im für damalige Verhältnisse eher ungewöhnlichen Format 10 x 14,5 cm herauskam. Hier war für die 9 Detailabbildungen jeweils mehr Raum als auf dem damals üblichen 9 x 13 cm - Format. Sämtliche Detailmotive können auch in groß, also als Einzelbildkarte, nachgewiesen werden. Bis auf die Rehe im Senftenberger Tierpark links oben. Ich gehe zwar fest davon aus, daß es auch davon ein Pendant in groß gab, bis jetzt habe ich ein solches jedoch noch nicht einmal ansatzweise gesehen. Teilweise (möglicherweise auch generell) erschienen die Einzelmotive in zwei Varianten. Neben der gedruckten Produktion auch in Form einer Echtfoto-Ausgabe. Letztere kann ich bislang nicht für alle Motive liefern. Die gedruckten, und damals möglicherweise billigeren, Versionen gehören dagegen eigentlich zur Grundausstattung jeder Senftenberg-Sammlung. Die Echtfoto-Ausgaben sind nicht nur selten, sondern auch wesentlich detailreicher, weil schärfer. Mir ist es in diesem Jahr gelungen (scheinbar habe ich ein "Händchen" für sowas) die ursprünglichen Glasnegative des ausführenden Verlages Schöning & Co. zu lokalisieren. Vor wenigen Tagen trudelten dann endlich hochwertige Scans derselben bei mir ein. |
Verlag: Schöning & Co., Lübeck
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Diese werde ich sukzessive - natürlich erst nach meiner digitalen Nachbearbeitung - an dieser Stelle veröffentlichen. Diese Glasnegative
stellen nicht die Ursprungsfotografie dar sondern waren so eine Art Arbeitsgrundlage für die geplante Ansichtskartenveröffentlichung. Auf den Glasnegativen wurde
retuschiert, zuweilen etwas hinzugefügt oder entfernt und hin und wieder schon ein Schriftzug aufgebracht. Mir liegen in manchen Fällen mehrere
unterschiedliche Versionen von Glasnegativen desselben Motivs vor. Manchmal hat das eine Glasnegativ rechts oder links mehr Bildinformation als
das andere. Dafür eben an der gegenüberliegenden Seite weniger. Bei mehr als einer Variante pro Motiv entschied ich mich bezüglich der Aufbereitung
für die, die in meinen Augen am wenigsten Schwierigkeiten bereitete. Gegebenenfalls gehe ich bei der Vorstellung des jeweiligen
Motivs etwas näher auf die Feinheiten ein...
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Übrigens war die Sichtachse mit Blick auf das Kriegerdenkmal mit dem Turm der Deutschen Kirche im Hintergrund
ziemlich beliebt. Wir kennen eine Reihe von Ansichtskartenproduktionen unterschiedlichster Verlage mit diesem
Blick. Und auch mindestens ein Hobby-Fotograf fühlte sich animiert, in diesem Reigen mit zu tanzen. Rechts
ist das Resultat, im Original eine ziemlich kleinformatige Fotografie, abgebildet. Wie so oft ist das Foto nicht so wirklich sicher zu datieren. Ich habe mich aber aufgrund der Ansichtskarte oben dazu entschieden, die Aufnahme in den gleichen zeitlichen Rahmen einzutakten. Mindestens von der Wuchshöhe der Bäume klingt das in meinen Ohren plausibel. Leider ist das Foto etwas unscharf und auch die Größe des Ganzen tut ihr Übriges daß wir nicht so wirklich erkennen können, was das da rechts vor dem Kriegerdenkmal war. Vermutlich ein Kranz.
Wie eingangs geschrieben, werde ich die restlichen Motive der Mehrbildkarte eher früher als später ebenfalls in
der Glasnegativ-Variante vorstellen. Darüberhinaus auch Motive, die zwar nicht auf dieser 9-Bild-Karte verwendet
wurden aber als Einzelbild-Ansichtskarte sattsam bekannt sind. |
Aufnahme <= 1938
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