Um irgendwie den "Geist" der Vorwoche nochmals aufzunehmen... Auf, auf zum Kampf! ... die nächsten einhundert historischen Motive aus Senftenberg und Umgebung werden von mir in Angriff genommen. Am Ende sollte dann die Rekordzahl 2000 stehen. Ich gehe davon aus, daß ich dies auch noch schaffen werde. Möglicherweise wird es aber das letzte vollständige Hunderter-Paket werden. Meine Suchliste ist zwar gut gefüllt aber die Abarbeitung derselben stockt seit langem. Was ich auch versprechen kann: In der nächsten Zeit werden hier noch einige tolle Stücke präsentiert. Weniger Varianten bereits bekannter Motive (die wird es zwar auch geben), sondern Material, welches die große Masse bisher wohl noch nie zu Gesicht bekommen hat. Und in der hier dargebotenen Qualität sowieso nicht! ![]() Und den Anfang machen vier Ansichtskarten aus dem bislang sehr stiefmütterlich dokumentierten Sorno. Stücke aus diesem Dörfchen östlich von Sedlitz gehören zu dem sprichwörtlichen "Goldstaub". Mit den heute vorgestellten Exemplaren verdreifache ich das bislang hier archivierte Material auf einen Schlag!
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Jedes der vier Stücke ist für sich interessant. Während man auf dem Stück oben rechts alles versammelte, was wichtig in dem damals ca. 450
Einwohner zählenden Dorf war, "glänzt" das Exemplar unten links mit einer Ansicht, die wenig Lust darauf macht, einen Besuch Sornos überhaupt
in Erwägung zu ziehen, so trostlos, wie sich die Dorfstrasse darauf präsentiert. Dieselbe Dorfstraße sehen wir auch auf der Ansichtskarte unten rechts. Jedoch zu einer wesentlich früheren Zeit: Die Straße ist hier noch nicht viel mehr als ein große Sandwüste, die sich bei Regen in einen Schlammparcours verwandelte. Von einer solchen Gelegenheit zeugen die tiefen Radspuren. In der Bildmitte, ungefähr dort wo man in der Entfernung eine Schar Gänse erkennt, sollte einige Jahre später, konkret im Jahre 1921, das Denkmal für die 16 im 1.Weltkrieg gefallenen Söhne des Dorfes entstehen. Und genau dieses Denkmal sehen wir in einer Großaufnahme auf der Ansichtskarte oben links. Das Stück enthält leider keine verwertbaren Zeitangaben. Die rückseitigen Angaben bzgl. "Denkmals-Kommission" legen jedoch die Vermutung nahe, daß die Aufnahme in enger zeitlicher Nähe zur Errichtung/ Vervollständigung der Gedenkstätte steht. Hierzu findet man im Senftenberger Anzeiger vom November 1921 einen längeren Bericht, der nicht mit Details geizt... |
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