Kl. Koschen - 5 : 15 - Gr. Koschen... das ist nicht das Ergebnis eines Fussballspiels, sondern der zahlenmäßige Vergleich an bislang archivierten Motiven aus den beiden Nachbargemeinden. Und es ist auch nicht absehbar, dass sich an diesem ungleichen Verhältnis etwas zum Besseren für die "Kleinen" entwickelt.
![]() Senftenberger Anzeiger (1906)
Kriegerdenkmal in KleinkoschenAm Heimatsdorf am WaldesrandBewache ich Denkmale meiner toten Brüder. Die starben, damit Deutschland leben sollte. Ihr rotes Blut besiegelte die Treue Der treuen Söhne ihrer Heimaterde, Die jetzt des Feindeslandes Erde deckt. "War unser Tod fürs Vaterland vergebens? Gab unser Blut, das wir fürs Vaterland vergossen, Den Lebenden nicht fest're Einigung Gegen der Feinde wilden Neid und Haß, Für Deutschlands Leben, seine Ehr, zu kämpfen?" So fragen sie. - Ich stehe Ehrenwache für die Toten. Dankt ihnen, durch die Tat bejahet ihre Mahnung! Wenige Monate nach dem Ausgang des Ersten Weltkriegs, der mit einer bitteren Niederlage für Deutschland endete, begann man im ganzen Lande Initiativen zu starten, um sogenannte "Kriegerdenkmäler" oder "Heldengedächtnisstätten" zu errichten. Mit Ihnen wollte man den auf dem Felde der Ehre gefallenen Söhnen des Vaterlandes ein andauerndes Gedenken einrichten. Auch Senftenberg und Umgebung machten da keine Ausnahme. Die Auftragnehmer standen schon in den Startlöchern...
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Phtogr. u. Verl. v. Herm. Meyer,
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Das Kriegerdenkmal ist auch Bestandteil der Vierbild-Karte, die jedoch, wenn auch nicht sicher
datierbar, so doch gefühlt aus den 1930ern stammt. "Lehmanns Gasthof" heisst hier mittlerweile
"Zur guten Quelle" und es fanden darin regelmäßige Treffs des Rauchklubs "Blaue Wolke" statt...![]()
![]() Senftenberger Anzeiger (1924) |
Wilh. Koch, Berlin-Kaulsdorf-Süd,
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"Alte Hasen" wissen es natürlich... wenn auf der Startseite die Ziffern explodieren, dann gibt es zeitgleich eine musikalische Darbietung via Postkarte. Das heutige Motiv ist vergleichsweise oft zu finden. Zumeist jedoch postalisch nicht gelaufen. Auch der Märkische Bote hatte vor einigen Monaten diese Abbildung im Rahmen seiner "Damals war's" - Rubrik am Wickel. Die damaligen Zuschriften kann man hier nochmals nachlesen. Von der Ansichtskarte fiel mir ein Exemplar in die Hände, das auf der bildabgewandten Seite folgenden zusätzlichen Aufdruck trägt. Dieser erlaubt möglicherweise Rückschlüsse darüber, welchen Zweck diese Karte (unter anderem) hatte...
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Graph. Anstalt. Gebr. Garloff,
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