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Mit AK_SFB 535_1, einem wenig inspirierenden und dem freudigen Ereignis des 850. archivierten Motivs auf www.gruss-aus-senftenberg.de überhaupt nicht angemessenen Blick auf den Eingang des Senftenberger Schlosses verabschiede ich mich in eine zweitägige Auszeit...
Bis dahin!
Aufnahme <= 1943
Museen OSL
Senftenberg

Die Schwäne auf AK_SFB 536_1 sind mit Sicherheit nachträglich hinzugefügt worden. Ansonsten ein eher seltenes Motiv aus einer Region von der wir bereits eine ganze Reihe von Ansichten kennengelernt haben.
Wilhelm Brückner, Papierhandlg.,
Senftenberg, Bahnhofstr. 27
Aufnahme <= 1917
Sammlung Matthias Gleisner
Senftenberg

Komplett neu im digitalen Archiv - die erste Ansicht des Bergbauhauses. Sehr viele verschiedene Ansichten sind mir von diesem Gebäude auch nicht bekannt. Heutzutage steht am Giebel Kreishaus. Nur falls sich einer wundert...
Mühlbach's Postkarte;
Verlag: Reinhard Rothe, Meißen
R. 25290. Nr.1076
Echte Photographie
Aufnahme <= 1928
Sammlung Erika Fischer
Senftenberg

Senftenberg
Diesen Blick auf Henckel's Werke u. Senftenberg kennen wir schon aus der schwarz-weissen Variante. Wobei von beidem, Henckels Werken ( → Viktoria II → Morgenrot) und auch Senftenberg nicht viel zu sehen ist.
Anders auf nachfolgendem Luftbild aus den 1980ern und aus der entgegengesetzten Position aufgenommen. Im Hintergrund sieht man den Tagebau Meuro, der bereits die Position des damaligen Fotografen erreicht hat. Die Schornsteine am rechten oberen Bildrand dürften zu Sonne gehören.

Senftenberg
Originaldruck Reinicke & Rubin,
Magdeburg 1908.
28070
Aufnahme <= 1910
Sammlung Detlef Krumm
Senftenberger Anzeiger (1900)

Auf Youtube kann man übrigens sogar einen digitalisierten 8mm-Film anschauen, der bewegte Bilder aus der Brikettfabrik Morgenrot im Jahr 1979 präsentiert. Vielen Dank dem Kameramann und Uploader dieser Aufnahmen!


AK_Sau 013_1 ist das ganze Gegenteil zu einer Frau! Die Karte versucht nämlich älter auszusehen, als sie in Wirklichkeit ist. Im ersten Moment glaubt man, eine Karte vor sich zu haben, die um die Jahrhundertwende hergestellt wurde. Tatsächlich gibt es auffällige Gemeinsamkeiten mit einer Postkarte, die nachweislich aus dieser Zeit (<= 1903) stammt...

Senftenberg
Die beiden oberen Abbildungen und sogar die florale Verzierung sind identisch. Knackpunkt ist jedoch die Abbildung des Schulgebäudes auf dem heutigen Neuzugang. Dieses (neue) Gebäude wurde erst am 18. Oktober 1909 eingeweiht, womit klar sein dürfte, dass die Karte nie und nimmer vor diesem Datum heraus gegeben worden sein kann. Zu einer Zeit also, als diese Form der Postkarten schon eine ganze Weile aus der Mode war! Wir haben es also gewissermaßen mit einer frühen Form des "Retro-Looks" zu tun...

Senftenberg
2803 40 907c
Aufnahme <= 1922
Sammlung Irene Uhlmann

Senftenberger Anzeiger (1906)
Senftenberg
1394
Aufnahme u. Verlag E.J. Ball,
Photogr. Atelier, Gr. Räschen N.-L.
Aufnahme <= 1908
Sammlung Theodor Restel
Neben der Tatsache, dass es sich bei AK_SFB 529_1 um eines dieser sehr seltenen Stücke handelt, wird wieder einmal deutlich, was hier in Senftenberg städtebautechnisch alles schief gelaufen ist. Gebäude wie das auf der linken Abbildung, mussten uniformen Neubaublocks weichen, die nun auch schon wieder abgerissen wurden oder aber auf der Abschussliste stehen.
Das verdanken wir nicht etwa dem 2. Weltkrieg, denn von dessen Zerstörungen blieb Senftenberg vergleichsweise verschont. Vielmehr machte die sozialistische Mangelwirtschaft solch eindrucksvollen Bauten den Garaus. Das Fehlen von Baumaterialien bzw. mangelnder Anreiz (man konnte mit Immobilien eben nicht mehr genug verdienen) führte zu einem erheblichen Sanierungsstau. Wurde die Umgebung dann auch noch für die grossräumige Errichtung von Arbeiterschliessfächern erkoren, waren viele erhaltenswerte Gebäude schlicht im Wege und mussten weichen. Ohne Zweifel besaßen die Neubauten mit Fernheizung und fliessendem warmen Wasser zur damaligen Zeit eine hohe Attraktivität. Geschuldet war diese jedoch hauptsächlich dem Mangel an Alternativen. Schliesslich presste man in jede innerstädtische Lücke irgendeinen Neubaublock und veränderte oder besser gesagt: beschädigte das Bild Senftenbergs nachhaltig. Mittlerweile sind viele dieser Bauten selbst der Abrissbirne zum Opfer gefallen. Die dabei entstandenen Frei- und zumeist Grünflächen können kein Ersatz für die einstmalige natürlich gewachsene Bebauung sein.
Fairerweise muss man sagen, dass auch nach der politischen Wende noch genügend Fehler gemacht wurden und es ist nicht einfach nur schwarz/weiss bzw. Mangel/Überfluss. Schaut man sich heute in Teilen der Innenstadt um, dann sagt man sich unwillkürlich "warum macht denn hier keiner?" oder "hier müsste mal einer!". Ich sage nur: Post, Schule 1, Marktecke, Schlossstrasse 6 und noch einige andere "wohlbekannte" Objekte...


Die derzeite Datierung von AK_Hoe 035_1 auf <= 1945 ist mit Sicherheit viel zu spät angesetzt. Das Motiv ist eher in der zeitlichen (in der geografischen sowieso) Region dieses Motivs...

Senftenberg

... anzusiedeln und das liegt bei <= 1916!
Auch heute erkennt man wieder eine der drei Dependancen der Familie Stachel. Jedoch nicht ganz so deutlich wie auf der Karte von <= 1916. Stachels hatten zeitweilig drei Geschäfte am Laufen - in Senftenberg in der Schloss- und in der Calauer Strasse und halt dieses hier in Senftenberg 2.

Senftenberger Anzeiger (1918)
Senftenberg
Kunstanstalt Max Zibell,
Berlin N.58, Danzigerstr. 93
6425 93 849
Aufnahme <= 1945
Sammlung Matthias Gleisner