Die große Herausforderung beim Restaurieren dieses Fotos war, nicht über das Ziel hinaus zu schiessen. Ich musste einige physische Beschädigungen kaschieren aber die echten Schäden in den beiden Schaufensterscheiben sollten natürlich erhalten bleiben. Ich betreibe hier ja keine Geschichtsfälschung! Vielleicht kann "unser" Georg Messenbrink sagen, was da los war und von wann die Aufnahme stammt. Ich tippe auf den Beginn der 1930er Jahre. Meine Recherchen mit Hilfe der im linken Schaufenster ausgestellten "Möpse" (Sigella Mop 2) brachten mich auch nicht viel weiter. Die beiden Damen links scheinen verwandt zu sein. Werbematerial der Firma Siegel & Co. (1928) |
Aufnahme <= 19??
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Ein markantes Gebäude auf der Senftenberger Bahnhofstraße. Nicht zum ersten Mal aber noch nie so nah und detailliert. Das Foto selbst dürfte aller Wahrscheinlichkeit nach eine Auftragsarbeit der Vereinsbank gewesen sein. Deshalb auch der Schriftzug. |
Photograph Käding, Senftenberg N.-L.
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Wer möchte, der kann demnächst in diesem historischen Gemäuer wohnen. Informationen und Kontaktadressen unter folgendem Link. Aber man muss sich beeilen!
Jeder dürfte gemerkt haben, dass ich ein wenig Frühjahrsputz auf der Seite betrieben habe: |
Kunstverlag Reinhard Rothe,
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Erinnert sich noch jemand an meinen Hinweis, den ich bei der Vorstellung von AK_Hoe 029_1 gab? Das ebenjene Postkarte eine nicht unwichtige Rolle in einem anderen Zusammenhang gespielt hätte? Wahrscheinlich nicht. Ist auch egal, jetzt kommt jedenfalls die vollständige Geschichte. Vor einigen Wochen wurde bei eBay ein gerahmtes Bild angeboten. Weit entfernt von einer Postkarte, denn das Ding misst 60 x 45 cm! In der zugehörigen Beschreibung stand etwas von "Senftenberg", weshalb es auch überhaupt erst mein Interesse weckte. Es dürfte klar sein, dass es sich um das Motiv rechts handelt. Und da wird nun ein jeder sagen: Senftenberg? Das soll Senftenberg sein? Dies war auch meine erste Reaktion und die Nachfrage bei einigen Experten half ebenfalls nicht weiter. Was also tun? Gedanklich die nähere Umgebung durchgehen und das Bildmaterial nach Ähnlichkeiten durchforsten. Und es dauerte tatsächlich nur wenige Minuten, da landete ich schon den Volltreffer... |
Aufnahme <= 19??
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Denn was sieht man auf dieser Postkarte rechts unten? Richtig! Das Schulzenamt von Hörlitz-Dorf, an welches sich kaum noch jemand
erinnern dürfte, denn der Ort mitsamt dem Schulzenamt fiel noch vor Kriegsende komplett dem Kohlebergbau zum Opfer. Kurze Verhandlung mit dem Verkäufer und der Deal war unter Dach und Fach. Mittlerweile hängt der "Schinken" an meiner Wand und heute stelle ich die digitale Version vor, mit der ich ehrlich gesagt, nicht so recht zufrieden bin. Man muss sich das einmal vorstellen. Wir leben im 21. Jahrhundert und es ist nicht möglich dieses Bild im Ganzen, mit 600 DPI und im Bitmap-Format zu scannen! Großformat-Scanner sind heutzutage Durchzugscanner, die den starken Karton, auf dem das Bild nun einmal aufgebracht ist, nicht annehmen. Mit einigen Zugeständnissen an das Ausgangsmaterial (Zusammensetzen aus zwei Teilen, Verlust von ein wenig Himmel/Boden und nur als 400DPI-jpeg) habe ich dennoch versucht, etwas ganz Brauchbares hinzuzaubern. In jedem Fall war mir der, im Vergleich zu einer Postkarte, hohe Kaufpreis die Sache wert. Doch der war im Gegensatz zu einem aktuellen eBay-Angebot harmlos! Dabei steht für mich diese Offerte eher unter dem Motto Ist das Kunst, oder kann das weg?.
Unglaublich, was manche Leute als "Kunst" ansehen. Das würde ich besser hinkriegen! Und nicht einmal ein
Zehntel des geforderten Preises verlangen. |
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Nachdem wir gestern motivtechnisches Neuland betreten hatten, bewegen wir uns heute wieder auf vertrautem Terrain. In der Tat sind die Aufnahmen des Gerichtsgebäudes, die nicht aus dieser Perspektive angefertigt wurden, rar. Und dennoch gibt es sie! Aufnahme <= 1937
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Zunächst eine Korrektur. Gestern habe ich vollmundig behauptet, dass das Stadtparkmotiv neu wäre. Heute ziehe ich meine Aussage zurück und behaupte das Gegenteil! AK_SFB 432_1 ist in Wahrheit AK_SFB 016_2.
Nun aber zum heutigen Neuzugang. Ohne falsche Bescheidenheit behaupte ich, dass ich in den 2 1/2 Jahren, in denen ich
dieses Hobby intensiv betreibe, ein ziemliches Auge für Senftenberger Ansichten bekommen habe. Ich klammere mal "Ausrutscher"
wie den gestrigen geflissentlich aus. Und nun kann jeder selbst einmal seine grauen Zellen anstrengen, wo genau sich dieses Stammhaus befand. Für diejenigen, die nicht zu einer Lösung kommen oder aber ihre Vermutung bestätigen möchten, gibt es hier des Rätsels Lösung. |
Paul Klinke, Berlin N.65,
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Die wöchentliche Ration Stadtpark kommt heute mal wieder aus meiner eigenen Sammlung. Auch wenn es nicht so scheint, aber diese Ansicht hatten wir noch nicht. Ich finde sie schön. Verlag: Hermann Vogel,
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