Für AK_SFB 362_1 trifft der Spruch "Nicht schön, aber selten" durchaus zu. Künstlerisch gesehen eher nicht der ganz
große Wurf, ist die gewählte Perspektive bislang jedoch einmalig.
Verlag v. Wilhelm Brückner, Senftenberg N.L.
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AK_SFB 365_1 erinnert mich daran, dass das Mysterium der verschwundenen Uhrzeiger immer noch nicht abschliessend geklärt ist...
Verlag W. Theinert, vorm. F. Kachel,
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Postalisch befördert im Jahre 1935 lässt sich AK_SFB 364_1 zeitlich jedoch um zwei Jahre nach vorn konkretisieren.
Grundlage ist folgendes Inserat im Senftenberger Anzeiger des Jahres 1933. Der Zeitpunkt, sowie die Betonung auf christlich legt den Verdacht nahe, dass es sich hierbei um einen ersten Akt der "Arisierung" jüdischer Geschäfte und Betriebe gehandelt haben könnte... Auf der Postkarte ist noch klar und deutlich die Beschriftung Herm. Punitzer Nachf. zu erkennen. |
Mühlbach's Postkarte;
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Bei Variante 2 dieser Postkarte hat man sich mehr Mühe in mehrfacher Hinsicht gegeben... 1. sind die 3 Schreibfehler der Vorgängerversion korrigiert worden 2. hat man die ganze Sache durch eine leicht veränderte Anordnung und "Foto-Einsteck-Effekt" der Abbildungen gefälliger gestaltet, und 3. sind die gezeichneten Bestandteile in besserer Qualität ausgeführt worden.
Verlag: C. G Grubann.
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Zu Beginn meiner Sammelleidenschaft hatte ich die fixe Idee, nur zweifarbige Postkarten zu sammeln. Aus Gründen der Authentizität,
da die farbigen Versionen fast ausnahmslos die Szenerie in einem romantisierenden, unechten Licht darstellen... Zum Glück habe ich mich recht schnell von dieser Einstellung verabschiedet und so kann ich auch immer mal wieder intensiv colorierte Varianten aus meiner eigenen Sammlung vorstellen... Die Welt ist bunt! Und der Schwan ist falsch!
Mühlbachs Postkarte.
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Photogr. u. Verlag von Rud. Käding,
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Die heutige Postkarte hätte ich fast als "habe ich schon" in den Skat gedrückt. Im letzten Moment registrierte ich, dass
es doch zwei signifikante Unterschiede zur bereits archivierten farbigen Version 2 gibt: 1. andere Farben beim "schmückenden Beiwerk" und 2. erstmals eine Verlegerangabe. Ich vermute, dass auch die anderen beiden Versionen von Hermann Meyer herausgegeben worden sind. Sicher ist dies jedoch nicht. Das abgebildete Gebäude selbst, die Gastwirtschaft "Victoriagarten", hat man gestern schon als Bestandteil einer Mehrbildkarte gesehen. Wenn auch dort nur als relativ kleine Zeichnung, erkennt man das Gebäude eigentlich ganz gut an seiner markanten Form, die jedoch später einigen Veränderungen unterzogen wurde.
Annonce im Senftenberger Anzeiger 1899 |
Photogr. und Verlag von Herm. Meyer,
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