Der Beginn eines neuen Jahres! Ich kann es mir traditionell nicht verkneifen, anlässlich eines Jahreswechel einen Blick in den Rückspiegel
zu werfen und die vergangenen zwölf Monate Revue passieren zu lassen. Leider war 2023 aus persönlicher gesundheitlicher Sicht ein ziemliches
Katastrophenjahr. Zumindest für meine Verhältnisse. Die gesundheitlichen Beeinträchtigungen schlugen sich verständlicherweise auch auf meine ehrenamtliche Arbeit
für www.gruss-aus-senftenberg.de nieder und führten dazu, daß ich "nur" 44 Neues-Seiten unter die Leute brachte, während ich in den Vorjahren
da etwas stärker unterwegs war. Nichtsdestotrotz wurden für diese 44 Seiten sage und schreibe 169 hochwertige Abbildungen aufbereitet. Ein paar
Filmaufnahmen waren auch noch dabei. Ich denke, das kann sich trotz allem sehen lassen.
Ich meine, ich jammere ja eigentlich schon seit Jahren, daß es (nun aber wirklich!) dem Ende zu geht mit dem Material. Und trotzdem habe ich
erneut ein Jahr absolviert ohne Abstriche machen zu müssen. Dies war in diesem Jahr einigen wenigen neuen sowie ein paar wiederbelebten Kontakten
zu verdanken. Dabei kam einiges an Material zusammen, das ich bereits verwerten konnte oder dessen Aufbereitung noch auf meiner Agenda steht.
Dabei gelangten gerade in den letzten beiden Monaten des Jahres ziemlich interessante Stücke zu mir, die zwar nicht unbedingt meine Hauptstoßrichtung
bedienen, dafür aber einen Einblick in die Senftenberger Heimatforschung geben, so wie sie hier vor 40-50 Jahren unter dem Radar betrieben wurde.
Ich denke, ich werde meine hieraus gewonnenen Erkenntnisse zukünftig einmal zum Besten geben.
Übrigens, 2023 war das erste Jahr für www.gruss-aus-senftenberg.de das ohne finanzielle Unterstützung von außen auskommen musste. Bis dahin war
es mir eigentlich in jedem Jahr gelungen, eine externe Finanzspritze zu ergattern. In den allermeisten Fällen war es die Stadt Senftenberg, die meine
Arbeit mit einem kleinen dreistelligen Betrag unterstützte. Dafür gab es keinen Automatismus sondern ich "bewarb" mich jeweils um diesen Zuschuß.
Dieser reichte in der Regel um ein paar Kosten, die mit dem Betrieb der Internetseite oder aber Serviceleistungen von Bibliotheken und Archiven
zusammenhängen zu decken. Nichts um davon reich zu werden. Auch in 2023 machte ich mich diesbezüglich bei der Stadt bemerkbar. Erfolglos.
Es ist nicht so, daß ich auf den städtischen Obolus angewiesen bin. Das vergangene Jahr zeigte, daß es auch ohne diesen geht. Vielmehr betrachtete
ich die Zuwendung als Ausdruck einer gewissen Wertschätzung meiner Arbeit. Es sollte aber zu denken geben, daß diese immer nur auf
meine Nachfrage und dann in der Regel kommentarlos überwiesen worden sind. Naja, Kommunikation zwischen den Vertretern der Stadtverwaltung und mir war
schon von jeher problematisch. Unter Andreas dem I. war diese schon miserabel. Unter Andreas dem II. kommt sie nun offenbar gänzlich zum Erliegen.
Ob es an mir liegt?
Und das wo doch 2023 das bislang preisintensivste Jahr für mich war. Ich führe über die Ausgaben im Zusammenhang mit meiner Sammelei und der
Internetseite so ein bisschen Buch weshalb ich hinsichtlich dessen auch einen guten Überblick habe. Unter solchen Umständen bin ich natürlich doppelt dankbar, daß
mir beispielweise die Scans der Glasnegative des Schöning-Verlages (siehe weiter unten) kostenlos zur Verfügung gestellt wurden. Übrigens mit der
Bemerkung Wir finden Projekte wie Ihre sehr wertvoll und wünschen Ihnen weiterhin viel Erfolg mit Ihrer Arbeit! ... Ein Satz, den ich so von
den entsprechenden Stellen der Stadt Senftenberg schon lange nicht mehr gehört oder gelesen habe. Wenn überhaupt!
Das Stichwort "Glasnegative" ist gefallen und so langsam sollte ich mal zu meiner Hauptaufgabe kommen...
|
|