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Die Geschichte der Senftenberger Heldengedächtnisstätte, also des Kriegerdenkmals 1914-18, rollte ich vor vielen Jahren hier
schon einmal auf. Mittlerweile sind eine ganze Reihe weiterer Ansichten davon in meinen Besitz gelangt und Teile davon wurden zwischenzeitlich auch schon vorgestellt.
Heute folgt nun ein weiterer Schwung, wobei ich diesmal weitestgehend darauf verzichte, den historischen Unterbau nochmals durchzukauen. Den Anfang mache ich mit einem Foto, das einigen vielleicht bekannt vorkommen wird. Ich benutzte es damals als Einstiegsgrafik. Aber nunmehr verfüge ich über ein "Original", wobei es sich um einen jener Weissgärber-Abzüge handelt, die vor 15 oder mehr Jahren in Senftenberg zum Kauf angeboten wurden. Die Aufnahme fand übrigens auch Verwendung in dem Buch Alt-Senftenberg. Eine Bilderchronik, das 1992 durch das Museum herausgebracht wurde und so etwas wie die "Mutter" der Senftenberger Heimatbücher darstellt. Gemeinsam mit dessen "Bruder" Senftenberg. Bilder aus der Vergangenheit wurde damit erstmals qualitativ hochwertiges historisches Bildmaterial ansprechend präsentiert. Norbert Jurk sollte erst knapp 10 Jahre später den Faden wieder aufnehmen, der zwischenzeitlich etwas verloren gegangen war. Denn Werner Forkerts Bücher kann man hinsichtlich Bildmaterial nicht ernst nehmen. Aber ich schweife schon wieder ab... |
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Jedenfalls erschien das Foto in jenem Buch und die Bildunterschrift
suggeriert so ein wenig, daß es sich bei der Szene um die Einweihungsfeierlichkeiten
am 23. August 1925 handelt. Dem ist meiner Meinung aber nicht so. Erstens sehen wir
viel zu wenig Personal und zweitens regnete es an jenem Tag in Strömen. Ich muss aktuell selbst ein vages Entstehungsjahr schuldig bleiben. Möglicherweise wurde die Aufnahme kurz nach den Einweihungsfeierlichkeiten, als sich die Regenwolken vollends verzogen hatten, gemacht. Die Menge an Kränzen lässt auf irgendein "Ereignis" schließen und temperaturtechnisch war es offenbar auch ganz angenehm. Aber: nichts genaues weiß man nicht. Zumindest ist das Foto scharf. Etwas, das man vom nächsten Stück nun überhaupt nicht sagen kann...
Ich habe keine Ahnung, was hier alles schief gelaufen ist. Fakt ist, daß man so ein
Produkt eigentlich nicht in den Handel hätte bringen dürfen.
Epitaph (1941) |
Aufnahme <= 1935
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Die nebenstehende Ansichtskarte ist bisher die vierte ihrer Art, die die
angesprochene Sichtachse verwendet. Und alle vier sind unterschiedlich.
Ehrenwort! Auch wenn ich bei der ersten flüchtigen Inaugenscheinnahme davon
ausging, daß ich es hierbei nur mit einem etwas anderen Bildauschnitt eines
schon etwas länger bekannten Motivs zu tun habe. Nämlich diesem hier:
Dies ist jedoch nicht der Fall. Extrem ähnlich und mit Sicherheit bei ein und derselben Gelegenheit "geschossen", kann man doch einige Differenzen zwischen den Motiven ausmachen. |
Verlag G.R. Ziethe, Senftenberg, N.-L.
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